
THELEN, STEPHAN
Fractal Guitar 3
- Order number: 36875
- Format: CD
- Genre: PROGRESSIVE
- Erscheinungsdatum: 03.02.2023
In seinen Kommentaren zu „Fractal 3“ beschreibt Stephan Thelen das wichtigste Stilelement in... more
In seinen Kommentaren zu „Fractal 3“ beschreibt Stephan Thelen das wichtigste Stilelement in seiner Musik: die komplexen Polyrhythmen und Isorhythmen. Diese kennen keine Genregrenzen und lassen sich beliebig oft variieren, sei es in der Kammermusik oder in der Musik, in der Bass, Schlagzeug und Gitarren unverzichtbar erscheinen. Alles Genres, in denen Thelen regelmäßig komponiert und die Ergebnisse auf Alben veröffentlicht. Die Variationsmöglichkeiten erscheinen unendlich und Thelens Beschreibungen, wie er bestimmte Rhythmen auf seinen zahlreichen Alben weiterverfolgt und weiterentwickelt, bestätigen seine ungewöhnliche und kreative Denkweise.
Glücklicherweise war es Thelen möglich, seine wichtigsten mitspielenden Musikerkollegen Elvind Aarset (Gitarren), Manuel Pasquinelli (Drums), Markus Reuter (Touch Gitarren, Soundscapes) und J. Peter Schwalm (Synthesizer, elektronische Perkussion) an einigen Stücken auch kompositorisch mitwirken zu lassen, was bekanntlich meistens zur Vielfalt beiträgt.
„Through The Stargate“ halte ich für futuristisch wirkenden und elektronisch angehauchten Space Prog der polyrhythmischen Art. Ein spannendes Hörerlebnis, da zu den einfallsreichen Rhythmen auch zahlreiche interessanten Klangeffekte und einige passende Gitarrensolos hinzukommen. Ein abschließendes symphonisches „Richard Wagner Thema“ inklusive.
„Morning Star“, „Glitch“ und „Black on Electric Blue“ bestehen alle aus ähnlichen Zutaten, die man wohl von einem Post-Crimson-Space-Postrock, oder dem spacigen Modern Prog erwarten würde: komplexe Rhythmen seitens Bass und Drums, begleitende Soundscapes und ein durchdachtes Geflecht aus Gitarren (es sind bis zu 5 Gitarristen beteiligt !), Synthesizer-Tupfern und diversen Klangeffekten, die in den diversen Stücken die Stimmungen zwischen entspannt, spacig, futuristisch und düster-industrial erzeugen. Für die Rhythmen braucht es in zwei Stücken einen zusätzlichen Perkussionisten, da ein Drummer alleine eventuell leicht überfordert wäre.
In dem mit weltmusikalischen Akzenten versehenen „Ascension“, woran auch Schwalm und Reuter kompositorisch beteiligt sind, erfolgt eine leichte Schwerpunktverschiebung in den Arrangements, was die Soundscapes und die Rolle der Tasteninstrumente betrifft.
Schon alleine die frappierenden polyrhythmischen Grooves, die zugleich hypnotisch und kopflastig anmuten, wären für mich diese Anschaffung wert. „Fractal 3“ ist denjenigen zu empfehlen, die polyrhythmisch-spacige post-Crimson-Musik (oder, wie ich gerne sage: Modern Prog) zu schätzen wissen.
S. Zielinski/BBS - 12/15 Punkten
1. Through The Stargate 16.19
2. Morning Star 9.51
3. Glitch 9.39
4. Ascension 13.39
5. Black on Electric Blue 11.33
6. Through The Stargate (Edit/J. Peter Schwalm Mix) (Hidden bonus track) 9.58
Laufzeit: 70:59
Glücklicherweise war es Thelen möglich, seine wichtigsten mitspielenden Musikerkollegen Elvind Aarset (Gitarren), Manuel Pasquinelli (Drums), Markus Reuter (Touch Gitarren, Soundscapes) und J. Peter Schwalm (Synthesizer, elektronische Perkussion) an einigen Stücken auch kompositorisch mitwirken zu lassen, was bekanntlich meistens zur Vielfalt beiträgt.
„Through The Stargate“ halte ich für futuristisch wirkenden und elektronisch angehauchten Space Prog der polyrhythmischen Art. Ein spannendes Hörerlebnis, da zu den einfallsreichen Rhythmen auch zahlreiche interessanten Klangeffekte und einige passende Gitarrensolos hinzukommen. Ein abschließendes symphonisches „Richard Wagner Thema“ inklusive.
„Morning Star“, „Glitch“ und „Black on Electric Blue“ bestehen alle aus ähnlichen Zutaten, die man wohl von einem Post-Crimson-Space-Postrock, oder dem spacigen Modern Prog erwarten würde: komplexe Rhythmen seitens Bass und Drums, begleitende Soundscapes und ein durchdachtes Geflecht aus Gitarren (es sind bis zu 5 Gitarristen beteiligt !), Synthesizer-Tupfern und diversen Klangeffekten, die in den diversen Stücken die Stimmungen zwischen entspannt, spacig, futuristisch und düster-industrial erzeugen. Für die Rhythmen braucht es in zwei Stücken einen zusätzlichen Perkussionisten, da ein Drummer alleine eventuell leicht überfordert wäre.
In dem mit weltmusikalischen Akzenten versehenen „Ascension“, woran auch Schwalm und Reuter kompositorisch beteiligt sind, erfolgt eine leichte Schwerpunktverschiebung in den Arrangements, was die Soundscapes und die Rolle der Tasteninstrumente betrifft.
Schon alleine die frappierenden polyrhythmischen Grooves, die zugleich hypnotisch und kopflastig anmuten, wären für mich diese Anschaffung wert. „Fractal 3“ ist denjenigen zu empfehlen, die polyrhythmisch-spacige post-Crimson-Musik (oder, wie ich gerne sage: Modern Prog) zu schätzen wissen.
S. Zielinski/BBS - 12/15 Punkten
1. Through The Stargate 16.19
2. Morning Star 9.51
3. Glitch 9.39
4. Ascension 13.39
5. Black on Electric Blue 11.33
6. Through The Stargate (Edit/J. Peter Schwalm Mix) (Hidden bonus track) 9.58
Laufzeit: 70:59
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