
JOHN MARTYN BAND
The Smiling Stranger In Bremen 2CD
- Artikelnummer 36758
- Format: CD
- Genre: HARDROCK
- Erscheinungsdatum: 27.01.2023
John Martyn (geb. am 11. September 1948 als Iain David McGeachy in New Malden, Surrey, gestorben am 9. Januar 2009 in Thomastown, County Kilkenny, Irland) war ein Ausnahmegitarrist und versierter Singer/Songwriter. Er vereinigte in seiner Musik verschiedene Stilarten zu einem neuen Ganzen, er war „ein elektrisierender Gitarrist und Sänger, dessen Musik die Grenzen zwischen Folk, Jazz, Rock und Blues verschwimmen ließ“. (The Times).
Nick Drake, der melancholische Songwriter, geboren in Birma, dem heutigen Myanmar, war ein guter Freund von John und Mitbewohner in seiner WG, und galt ebenfalls wie John Martyn jahrelang als Geheimtipp der Singer/Songwriter-Szene. Als Drake 1974 starb, hatte John Martyn gerade seine Karriere so richtig in Schwung gebracht, einen Plattendeal bei Island Records unterschrieben und mit seinem Album "Solid Air" von 1973, dessen Titelsong dem depressiven Drake gewidmet war, erste Charterfolge gefeiert. 1977 kam das Album "One World", der endgültige Durchbruch für John Martyn. Ein Album mit Musik irgendwo zwischen Folk und Jazz, aufgenommen unter der Regie von Chris Blackwell mit Musikern wie Stevie Winwood und den Jamaikanern Rico und Lee Perry. Auf diesem Album hatte Martyn bereits seine erstaunlich virtuose Picking-Technik auf der Gitarre zur Vollendung gebracht, zudem kreierte er auch einen einzigartigen Sound indem er seine Akustikgitarre oft durch Fuzzbox, Phase-Shifter und vor allem Echoplex sowie weiteren Effektgeräten laufen ließ. Tracks aus "One World" wie "Couldn‘t Love You More", "Smiling Stranger" oder auch der Titelsong schrieben Rockgeschichte und waren fortan aus dem Live-Repertoire nicht mehr wegzudenken. So auch zu hören auf dem gnadenlos intensiven Konzert, das John Martyn zusammen mit seiner Band (Jeff Allen, dr., u. a. auch Snowy White und Van Morrison sowie Alan Thomsen, b, auch bei Robert Palmer, Chris Rea und Eric Clapton) im Juni 1983 in der ehrwürdigen Bremer Schauburg gab.