TERAMAZE
And The Beauty They Perceive SUMMER DEAL
- Artikelnummer 33837
- Format: CD
- Genre: PROGRESSIVE
- Erscheinungsdatum: 29.10.2021
Bevor sich die Veröffentlichung von ´I Wonder´ jährt, präsentieren TERAMAZE bereits den zweiten Nachfolger der 2020er Studioscheibe. Innerhalb eines Jahres können die Australier somit die Veröffentlichung von drei Studioalben vorweisen. ´I Wonder´ und ´Sorella Minore´ einen sich mit ´And The Beauty They Perceive´ zu einer ungeplanten Trilogie.
Obwohl das Quartett in den letzten elf Monaten ebenso von landesweiten Lockdowns betroffen war, sich ungewollt dem Hausarrest ergeben musste und sich somit selten zusammen in einem Raum aufhielt, sprudelte die Kreativität wie selten zuvor. Eine beachtliche Leistung, die in der Regel allein in der Aufbruchsstimmung der Siebziger- oder Achtzigerjahre zu bewundern war.
´And The Beauty They Perceive´ ist das dritte Studioalbum in Folge, bei dem Gitarrist/Mastermind Dean Wells den Lead-Gesang übernimmt. Statt eines Konzeptes stehen diesmal neun eigenständige Songs auf dem Programm, die das insgesamt neunte Studioalbum auf eine Gesamtlänge von einer Stunde Spielzeit führen.
Der Opener und Titelsong ´And The Beauty They Perceive´ ist derart heavy rockend, dass er trotz moderner Prog Metal-Mentalität mit Ohrwurm-Garantie in die Melodic Rock-Gefilde von HAREM SCAREM und LILLIAN AXE vordringt. Der schwere Prog Metal von ´Jackie Seth´ wird dagegen mit hellen Keyboards und einer melodischen Leichtigkeit aufgepeppt. Das ist schlichtweg zeitgemäßer und melodischer Prog Metal, wie ihn in der Regel allein die Skandinavier präsentieren.
Während der Höhepunkte von ´Untide´ zeigen sich TERAMAZE in schmachtender Lauerstellung, die sich zum Schluss nochmals hochschraubt. In die pure Ekstase wird den Prog-Jünger allerdings das zehnminütige ´Modern Living Space´ versetzen. Denn dieser moderne Prog Metal-Song besitzt einen dermaßen unverschämt poppigen Chorus, ohne ihm zu irgendeiner Zeit die Gesamthärte abzusprechen.
Auch ein ´Blood Of Fools´ kann zwischen Djent und samtweich alles sein. ´Son Rise´ betört mit mehr Wucht und Ausdrucksstärke, ´Waves´ ist als Power-Ballade völlig liebreizend sowie ohrenschmeichelnd und ´Search For The Unimaginable´ kann wiederum beides in einem sein. Das Finale ist abermals ein episches Prog-Geschoss über elf Minuten, denn ´Head Of The King´ breitet nochmals Melodienfolgen zum Hineinlegen aus.
Selbst beim dritten Œuvre in zwölf Monaten: TERAMAZE besitzen das pure Können, den Progressive Metal eigenständig und ungekünstelt, gegenwartsnah und melodisch zu offerieren.
Michael Haifl/saitenkult.de - 8,5/10 Punkten
Der nächste Kreativschub.
Da nutzt jemand aber die CoVid-Phase sehr produktiv. "And The Beauty They Perceive" ist bereits das dritte TERAMAZE-Werk innerhalb von nur elf Monaten. Sänger, Gitarrist und Songwriter Dean Wells hatte offensichtlich einen kreativen Schub. Besonders erfreulich dabei ist, dass kein Qualitätsverlust zu verzeichnen ist.
Auch "And The Beauty They Perceive" überzeugt mit sehr melodischem Progressive Metal, der am ehesten an eine ausuferndere, etwas positivere Variante der Landsmänner VANISHING POINT erinnert. Bereits der Titeltrack haut in diese Kerbe, variiert wunderbar zwischen eingängigen Refrain und verspielten Versen und behält dabei eine angenehme Grundhärte.
Dagegen punktet ein Song wie 'Untide' dann eher mit einer Prise Melancholie und feinen Melodien, der zehnminüter 'Modern Living Space' mit dem nötigen Abwechslungsreichtum und 'Blood Of Fools' mit einer schönen Dramaturgie. Auf der anderen Seite ist nur 'Jackie Seth' etwas wenig spannend arrangiert und plätschert ohne großen Höhepunkt an mir vorbei. Auf der, ehm, B-Seite ist die Qualität ähnlich hoch, auch wenn ich jetzt nicht im Detail auf sie eingehe. Vor alllem 'Son Rise' hat es mir aber angetan.
Damit liefert TERAMAZE erneut feinste Qualität im Spannungsfeld zwischen Progressive und Melodic Metal ab, so dass jeder Fan bedenkenlos zugreifen kann. Auch wer auf Bands wie VANISHING POINT oder EYEFEAR steht, sollte hier mal ein bis zwei Ohren hineinhalten. (P.Kubaschk/powermetal.de - 8/10)
Teramaze are Australia’s premier Progressive Rock band, fronted by guitarist and band founder Dean Wells, along side Chris Zoupa, Andrew Cameron and Nick Ross.
During the last 11 months, the band has been through multiple statewide lockdowns, with no gig opportunities and were rarely in the same room together… however, the band’s creative juices were still very high, and they were able to produce 3 full length albums.
‘And The Beauty They Perceive’ perfectly captures feelings of rage, despair, hope, frustration and the occasional tongue in cheek lyric that Dean Wells is so good at slipping seamlessly into the band’s songs. Opening and title track of the album shows the bands ability to put together a punchy catchy song with a few progressive elements, where as the closing track ‘Head of the King’, takes the listener on an epic 11 minute journey with moments of technicality, multiple dynamic shifts and really gives each member of the band a moment to shine.
Earlier this year the band released ‘Sorella Minore’, which by many fans was dubbed “A concept album rock opera”. With their latest release the band did essentially the complete opposite by having 9 stand alone songs, that weren’t necessarily tied together by one story or theme”.
Guitarist Chris Zoupa states “We had just come off writing Sorella, and were absolutely drained from the undertaking of composing a 25 minute song. In order to do that album justice you kind of have to commit to lyrical themes and melodic motifs. When writing And The Beauty They Perceive, we wanted the album to be nine killer tracks that combined all the elements of technicality, emotion, orchestration and catchiness that can be found across every Teramaze album through the years. I think we comfortably achieved that, and all Teramaze fans are really going to dig this album!”
‘And The Beauty They Perceive’ is the band’s 9th studio album and the 3rd with Wells as the frontman, taking on all lead vocal duties. The fans have welcomed him as the face and sound of the current incarnation of Teramaze. With the prolific rate that they produce music… and no sign of slowing down, it’s likely we’ll be hearing more music from Teramaze in the not too distant future.