
AISLES
Hawaii 2CD
- Artikelnummer 37067
- Format: CD
- Genre: PROGRESSIVE
- Erscheinungsdatum: 07.04.2016
Wir schreiben das Jahr 2300. Auf der Erde ist kein Leben mehr möglich, aber die Menschheit hat... mehr
Wir schreiben das Jahr 2300. Auf der Erde ist kein Leben mehr möglich, aber die Menschheit hat mit einem geheimen Projekt vorgebaut. Wissenschaftler, Techniker, Künstler haben eine Reihe von Raumstationen geschaffen, die ein Überleben im All ermöglichen. Eine neue Ära beginnt, wir schreiben nun das Jahr 0… soweit die futuristische Geschichte, die dem vierten Album der Chilenen Aisles zugrunde liegt. Ein Konzeptalbum ist es also geworden, welches sich über zwei CDs (oder eine Doppel-LP für die Vinyl-Freunde) erstreckt.
Mit ihren bisherigen Alben haben sich Aisles einen Namen als einer der führenden Vertreter Südamerikas in Sachen melodischer Progressive Rock gemacht. Und diesen Ruf festigen sie mit „Hawaii“ mal ganz sicher. Überwiegend melodischen Neoprog mit sirrenden und flirrenden, wirbeligen Keyboards, hymnischen Gitarren und moderat vertrackter Rhythmusarbeit gibt es zu hören. In den dynamischen Momenten geht es flott zur Sache, da kann man stellenweise sogar von Hardrock reden, aber überwiegend verharren die Chilenen eher im gepflegten Midtempo. Trotzdem gerät gerade der Auftakt von CD1 mit dem Doppelpack „The Poet“ durchaus mitreißend, wozu auch der angenehme, variable Gesang von Sebastian Vergara beiträgt.
So ein bisschen Verflacht das Album allerdings dann und ergeht sich in allzuviel Wohlklang. Aber wenn der Hörer dann schon sanft zu entschlummern droht, kommt mit der zweiten CD wieder mehr Leben in die Bude. Aisles packen dann schon mal einen jazzigen Lauf aus, bauen geschickt elektronische Klänge in ihr Klangbild ein und agieren insgesamt etwas wagemutiger. Der Höhepunkt ist dann der Quasi-Titelsong „Club Hawaii“, in dem sich Aisles fast schon leicht avantgardistischen Bereichen nähern. Sänger Vergara zeigt auf CD2 eine beeindruckende stimmliche Bandbreite, davon sollte er öfter Gebrauch machen.
Ein schönes, recht interessantes und letztlich auch durchaus abwechslungsreiches Album Aisles mit „Hawaii“ gelungen. Ob es unbedingt ein Doppel-Album hätte sein müssen… wer weiß das schon, vielleicht musste es wegen der Story so sein. Dadurch gibt es aber ein paar Längen, die vielleicht vermeidbar gewesen wären. Konzentriert auf die starken Passagen und mit etwas mehr Wagemut wäre „Hawaii“ wohl ein Top-Album geworden, so ist aber immerhin noch gut und gerade für Genre-Fans ein echter Tipp.
Am Rande bemerkt: Die Doppel-CD kommt in einem hübsch gestalteten Digipak zum doppelten Aufklappen mit ausführlichem Booklet mit den Songtexten. Ein klares Argument für einen physischen Erwerb… (T. K./BBS)
Mit ihren bisherigen Alben haben sich Aisles einen Namen als einer der führenden Vertreter Südamerikas in Sachen melodischer Progressive Rock gemacht. Und diesen Ruf festigen sie mit „Hawaii“ mal ganz sicher. Überwiegend melodischen Neoprog mit sirrenden und flirrenden, wirbeligen Keyboards, hymnischen Gitarren und moderat vertrackter Rhythmusarbeit gibt es zu hören. In den dynamischen Momenten geht es flott zur Sache, da kann man stellenweise sogar von Hardrock reden, aber überwiegend verharren die Chilenen eher im gepflegten Midtempo. Trotzdem gerät gerade der Auftakt von CD1 mit dem Doppelpack „The Poet“ durchaus mitreißend, wozu auch der angenehme, variable Gesang von Sebastian Vergara beiträgt.
So ein bisschen Verflacht das Album allerdings dann und ergeht sich in allzuviel Wohlklang. Aber wenn der Hörer dann schon sanft zu entschlummern droht, kommt mit der zweiten CD wieder mehr Leben in die Bude. Aisles packen dann schon mal einen jazzigen Lauf aus, bauen geschickt elektronische Klänge in ihr Klangbild ein und agieren insgesamt etwas wagemutiger. Der Höhepunkt ist dann der Quasi-Titelsong „Club Hawaii“, in dem sich Aisles fast schon leicht avantgardistischen Bereichen nähern. Sänger Vergara zeigt auf CD2 eine beeindruckende stimmliche Bandbreite, davon sollte er öfter Gebrauch machen.
Ein schönes, recht interessantes und letztlich auch durchaus abwechslungsreiches Album Aisles mit „Hawaii“ gelungen. Ob es unbedingt ein Doppel-Album hätte sein müssen… wer weiß das schon, vielleicht musste es wegen der Story so sein. Dadurch gibt es aber ein paar Längen, die vielleicht vermeidbar gewesen wären. Konzentriert auf die starken Passagen und mit etwas mehr Wagemut wäre „Hawaii“ wohl ein Top-Album geworden, so ist aber immerhin noch gut und gerade für Genre-Fans ein echter Tipp.
Am Rande bemerkt: Die Doppel-CD kommt in einem hübsch gestalteten Digipak zum doppelten Aufklappen mit ausführlichem Booklet mit den Songtexten. Ein klares Argument für einen physischen Erwerb… (T. K./BBS)
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