
PYRAMAZE
Bloodlines LP col.
- Artikelnummer 37711
- Format: LP
- Genre: PROGRESSIVE
- Erscheinungsdatum: 23.06.2023
Ltd. Gtf. Orange/Blue Marbled Vinyl Die Band um Produzentenlegende Jacob Hansen erfüllt 23.06.23... mehr
Ltd. Gtf. Orange/Blue Marbled Vinyl
Die Band um Produzentenlegende Jacob Hansen erfüllt 23.06.23 jeden Traum eines Progressive Metal Fans und zeigt erneut, dass die dänisch/amerikanische Band wirklich so gut ist wie sie klingt. Grandiose Stimme, grandiose Produktion und ein riesen Wiedererkennungswert in der Power Metal Welt.
Bei PYRAMAZE verhält es sich ganz ähnlich wie mit den artverwandten Schweden Evergrey: Die Band stagniert seit Jahren auf gehobenem Niveau, indem sie ihren Stil im gegebenen Rahmen schwerpunktmäßig jeweils von links nach rechts und wieder zurück rückt, aber nie wirkliche Wagnisse eingeht. Ihr Melodic-Prog-Schmelz sucht aber in kompositorischer Hinsicht weiterhin seinesgleichen, und so ist auch "Bloodlines" nicht mehr und nicht weniger als erstklassiges Genre-Handwerk.
Das melodieverliebte Streicher-Fest ´Broken Arrow´ kann sich mit seinem nahezu dance-poppigen Refrain eines leisen Hauchs von Kitsch nicht erwehren, und das Instrumental-Outro ´Wolves Of The Sea´, das nach dem austauschbaren Soundtrack zu einem schlechten Abenteuer-Streifen klingt, ist ziemlich übeflüssig, doch ansonsten unterhält die Platte trefflich und gefällt zudem durch ihre angenehme Kompaktheit. ´The Mystery´ mit den beiden Gitarren-Gästen Andrew Kingsley (Unleash The Archers) sowie Olof Mörck (Amaranthe) ist kaum minder flockig.
Der Star in der "Manege" bleibt indes weiterhin der norwegische Sänger Terje Harøy, der seit 2015 bei PYRAMZE am Mikro steht und auch ihr bisher bester Frontmann ist (was er daher hoffentlich auch bleibt). Er brilliert in allen Situationen, sei es im getragenen Bombast des sehnsüchtigen ´The Bleeding´ oder während der beiden Power-Balladen der Platte - das satte ´Even If You‘re Gone´ und das aufwühlende ein gemischtgeschlechtliches Duett ´Alliance´
Das mal federnde, mal stampfende ´Taking What‘s Mine´ markiert den idealen Einstieg, ´Fortress´ ist mit sinfonischen Versatzstücken der Inbegriff von treibendem Euro-Metal ohne doofe La-la-Melodien, das abwechselnd leichtfüßige und rasante ´The Midnight Sun´ (mit Gast-Solo von Helloween-Kais Sohn Tim Kanoa Hansen) ist letzten Endes die eindeutig stärkste Nummer der Platte.
FAZIT: PYRAMAZE bleiben blitzsaubere Radio-Metal-Meister für Freunde des Gefühlsbetonten. "Bloodlines" hat eine druckvolle, aber nicht aufdringliche Produktion, im positiven Sinn keinerlei Ecken oder Kanten und ist nicht nur ein Muss für Fans der Band, sondern auch für jene ihrer ewigen Pendants Evergrey. Eine Predigt für die Bekehrten? Definitiv, aber so ´ne Nische muss man sich erst mal erarbeiten.
(Andreas Schiffmann/musikreviews.de - 10/15)
Die Band um Produzentenlegende Jacob Hansen erfüllt 23.06.23 jeden Traum eines Progressive Metal Fans und zeigt erneut, dass die dänisch/amerikanische Band wirklich so gut ist wie sie klingt. Grandiose Stimme, grandiose Produktion und ein riesen Wiedererkennungswert in der Power Metal Welt.
Bei PYRAMAZE verhält es sich ganz ähnlich wie mit den artverwandten Schweden Evergrey: Die Band stagniert seit Jahren auf gehobenem Niveau, indem sie ihren Stil im gegebenen Rahmen schwerpunktmäßig jeweils von links nach rechts und wieder zurück rückt, aber nie wirkliche Wagnisse eingeht. Ihr Melodic-Prog-Schmelz sucht aber in kompositorischer Hinsicht weiterhin seinesgleichen, und so ist auch "Bloodlines" nicht mehr und nicht weniger als erstklassiges Genre-Handwerk.
Das melodieverliebte Streicher-Fest ´Broken Arrow´ kann sich mit seinem nahezu dance-poppigen Refrain eines leisen Hauchs von Kitsch nicht erwehren, und das Instrumental-Outro ´Wolves Of The Sea´, das nach dem austauschbaren Soundtrack zu einem schlechten Abenteuer-Streifen klingt, ist ziemlich übeflüssig, doch ansonsten unterhält die Platte trefflich und gefällt zudem durch ihre angenehme Kompaktheit. ´The Mystery´ mit den beiden Gitarren-Gästen Andrew Kingsley (Unleash The Archers) sowie Olof Mörck (Amaranthe) ist kaum minder flockig.
Der Star in der "Manege" bleibt indes weiterhin der norwegische Sänger Terje Harøy, der seit 2015 bei PYRAMZE am Mikro steht und auch ihr bisher bester Frontmann ist (was er daher hoffentlich auch bleibt). Er brilliert in allen Situationen, sei es im getragenen Bombast des sehnsüchtigen ´The Bleeding´ oder während der beiden Power-Balladen der Platte - das satte ´Even If You‘re Gone´ und das aufwühlende ein gemischtgeschlechtliches Duett ´Alliance´
Das mal federnde, mal stampfende ´Taking What‘s Mine´ markiert den idealen Einstieg, ´Fortress´ ist mit sinfonischen Versatzstücken der Inbegriff von treibendem Euro-Metal ohne doofe La-la-Melodien, das abwechselnd leichtfüßige und rasante ´The Midnight Sun´ (mit Gast-Solo von Helloween-Kais Sohn Tim Kanoa Hansen) ist letzten Endes die eindeutig stärkste Nummer der Platte.
FAZIT: PYRAMAZE bleiben blitzsaubere Radio-Metal-Meister für Freunde des Gefühlsbetonten. "Bloodlines" hat eine druckvolle, aber nicht aufdringliche Produktion, im positiven Sinn keinerlei Ecken oder Kanten und ist nicht nur ein Muss für Fans der Band, sondern auch für jene ihrer ewigen Pendants Evergrey. Eine Predigt für die Bekehrten? Definitiv, aber so ´ne Nische muss man sich erst mal erarbeiten.
(Andreas Schiffmann/musikreviews.de - 10/15)
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