
FATAL FUSION
Dissonant Minds
- Artikelnummer 30712
- Band/Artist: FATAL FUSION
- Format: CD
- Genre: PROGRESSIVE
- Erscheinungsdatum: 03.07.2020
"…Über den Titeltrack 'Total Absence' könnte ich Seiten schreiben. Zwischen Hardrock-Riffs und komplexen Rhythmen wechselt der Longtrack über 16 Minuten zwischen bombastischen, mit hymnischen Orgelklängen versehenen Passagen über weich gesungenen Gesangspassagen hin und her. Fans von symphonischem Prog werden mit der Zunge schnalzen. Das Album überzeugt mich zu fast jedem Moment. Lange keinen so guten, melodischen und dennoch kraftvollen und progressiven Hardrock mehr gehört…" (Babyblaue Prog-Reviews)
Das vierte Album der Band ist wie schon der Vorgänger beeinflusst vom 60er und 70er Jahre Progressive Rock der Marke King Crimson, Yes, Genesis u.a. Die Norweger lassen Jazz, Rock, Metal, Fusion, Psychedelia, Ambient und sogar Latin in ihre Songs einfließen.
Den Auftakt macht der viergeteilte, über 14-minütige Titel ‚Coming Forth by Day‘, eine energiereiche, peppige Symphonic Prog Nummer, die eingangs etwas an die schwedischen Zello erinnert. Sänger Knut Erik Grøntvedt zeigt sich von einer etwas aggressiveren Seite, da hier auch ein Schuss Heavy Prog eingebaut ist. Wie bereits schon auf früheren Alben wissen die Norweger sehr gut, die Balance zwischen Gitarren- und Tastenarbeit zu halten. Alle Beteiligten bringen sich gut ein, ohne sich jedoch dabei allzu sehr in den Vordergrund zu spielen. Selnes streut auch mal eine akustische Gitarre ein, während Keyboarder Engebretsen wiederum dem Mellotron-Fan eine kleine Freude bereitet.
Es folgen zwei kürzere Nummern, zunächst das 7 ½-minütige ‚Quo Vadimus‘, auf dem die beiden Gastmusiker ihren Beitrag an Flöte und Gitarre leisten. Auch hier wieder die gelegentlich recht bluesige Stimme von Grøntvedt, am Ende dann eine Deep Purple inspirierte tolle Hammondorgeleinlage. Es schließt sich das knapp über vierminütige wunderschöne Instrumental ‚Beneath the Skydome‘ an, das feinsten melodischen Symphonic Prog liefert. Und schon sind wir beim letzten Titel des Albums angelangt, der es aber auf immerhin fast 17 Minuten Spielzeit bringt und in fünf Sektionen unterteilt ist. Der Song heißt übrigens ‚Broken Man Part 2‘ und ist die Fortsetzung eines Longtracks auf dem bereits oben erwähnten Debütalbum „Land of the Sun“. Auch hier wird wieder abwechslungsreicher, erfrischender Heavy Symphonic Prog geboten.
Wer Bands wie beispielsweise Magic Pie mag, der wird sich vermutlich auch schnell mit Fatal Fusion anfreunden. Das ist feiner Symphonic Rock, bei dem die Betonung gerne mal auf „Rock“ liegt. Der Gesang mag ein bisschen gewöhnungsbedürftig sein. ( JMeurer/betreutesproggen.de - 10/15)
Fatal Fusion is a Norwegian progressive rock band from Hurum just outside of Oslo, Norway. Strongly influenced by 60s & 70s progressive rock like King Crimson, Pink Floyd, Yes, Genesis, Led Zeppelin, Rush, Deep Purple, etc - but also newer bands from the 80s & 90s like Anekdoten, IQ, Marillion, Toto, Dream Theater, Iron Maiden etc. Fatal Fusion has a broad musical landscape, combining many musical styles from jazz, blues, rock, metal, funk, psychedelia, ambient, Latin and classical music into a mix. "Dissonant Minds" is the bands fourth album, and the first on Apollon Records.
1.Coming Forth by Day 14:22 2.Quo Vadimus 7:41 3.Beneath the Skydome 4:23 4.Broken Man 2 16:42