TIGER MOTH TALES
Cocoon + 1 10th Anniversary Edition
- Order number: 40259
- Format: CD
- Genre: PROGRESSIVE
- Erscheinungsdatum: 06.09.2024
Zehn Jahre und mehrere Alben später hat sich Pete Jones fest in der Prog-Szene etabliert, und... more
Zehn Jahre und mehrere Alben später hat sich Pete Jones fest in der Prog-Szene etabliert, und Cocoon wird von vielen als Klassiker angesehen. Diese Jubiläumsausgabe enthält auch einen brandneuen Track, „Return to Chigwick“, ein autobiografisches Lied, in dem Pete Jones die Mothingtons für zehn Jahre Tiger Moth Tales feiert und ihnen dankt.
Pete Jones sagt dazu:
„Im November sind es zehn Jahre, seit das Debütalbum von Tiger Moth Tales, Cocoon, erschienen ist. Es war eine unglaubliche Zeit für mich, mit so vielen großartigen Erlebnissen und Chancen. Als ich 2013 anfing, Cocoon zu machen, hätte ich nie gedacht, dass es sich so entwickeln würde, und es schien nur richtig, dass ich ein neues Lied schreibe, um meine Dankbarkeit und Gefühle auszudrücken.
‘Return To Chigwick’ blickt auf all die wunderbaren Dinge zurück, an denen ich teilnehmen durfte, wie die Zusammenarbeit mit Camel, It Bites FD, Cyan, Magenta und anderen, sowie auf eine Reihe von Alben. Das Lied ist auch ein Dankeschön an die Mothingtons, die mich unterstützt haben und in den letzten zehn Jahren Tiger Moth Tales genossen haben. So viele Menschen sagen mir, wie sehr sie Cocoon noch immer genießen, was wunderbar ist. Ich möchte sie in dem Lied anerkennen und ihnen danken.“
Track Listing
Overture
Spring
The Isle Of Witches
Summer
Tigers In The Butter
The First Lament
Autumn
The Merry Vicar
A Visit To Chigwick
Winter
Don’t Let Go, Feels Alright
Return To Chigwick
Running Time 75 minutes
Cocoon ist ein Album, das klingt wie ein langgehegter Traum, den sich Pete Jones erfüllt hat. Lässt sich bereits am Künstlernamen Tiger Moth Tales erkennen, dass Steve Hackett mit seinem zweiten Solo-Album Spectral Mornings (mit Tigermoth) ein Quell der Inspiration ist, wird dies auch akustisch evident. Neben Hacketts Frühwerk schimmern aber auch seine jüngeren Werke sowie Genesis und Big Big Train oder überhaupt der klassische britische bzw. viktorianisch geprägte Prog durch. Als klangliches Gegenwicht lassen sich allerdings auch sehr moderne Einflüsse erkennen wie z.B. von Frost oder den neueren Kaipa. Und so wird Cocoon zu einem melodischen Prog-Album mit besonderer Farbigkeit, Dynamik und Vielseitigkeit. Beeindruckend ist die Bandbreite der Ausdrucksformen, die dem Werk einen mitunter cineastischen Charakter verleihen: Da sind zum Einen Hörspielelemente wie gesprochene Passagen und kleine Geschichten, viele Geräusche, die in den Intros liebevoll das Songthema einführen. Zum Anderen wird musikalisch aus dem Vollen geschöpft: Mal retro-proggige, mal neo-proggige und gelegentlich fast schon kitschige Larmoyanz und Melancholie werden getragen von gutem Gesang und komplexen Arrangements aus vielseitiger elektrischer und akustischer Gitarre, Orgel und diversem Gebläse. Es dürfen dann aber auch donnernde Drums, dröhnend-fette Keys oder Loops einfließen, die dafür sorgen, dass das Gesamtbild nicht rückwärtsgerichtet, sondern frisch und kraftvoll aus den Boxen klingt. Damit diese musikalisch versierte und tiefgehende Leistung nicht zu verkopft daher kommt, wird das Album immer wieder mit typisch britisch-schrägen Humoresken entkrampft, so dass man zeitweise fast glauben möchte, ein verlorenes Werk der 70er zu entdecken. Dass dem nicht so ist verdanken wir der oben beschriebenen Tatsache, dass der Sound durchaus neuzeitlich angemessen ist. Es ist erstaunlich, wie Pete Jones es als Solo-Künstler versteht, eine ganze Band zu simulieren, leiden doch sonst viele Ein-Mann-Produktionen unter einer gewissen Eindimensionalität oder klanglichen Schwächen. Hier aber klingt selbst das programmierte Drumming passend und fügt sich gut ein. Pete Jones entpuppt sich als sehr begabter und technisch versierter Multiinstrumentalist und noch dazu fantasievoller Geschichtenerzähler. Man spürt, dass er als Profi-Musiker - wenn auch im kommerziellen Bereich – genug von der Sache versteht, um seinen Ideen zur passenden und geschmackvollen Umsetzung zu verhelfen. Hört man das Album geschlossen und am Stück – und genau das sollte man auch tun – so entfaltet es sich in seiner vollständigen Breite und vermeidet Ermüdungseffekte beim Hörer, einfach weil es abwechslungsreich und melodienstark genug ist, um immer wieder überraschende Momente entstehen zu lassen. Da ist es nur recht und billig, dass es zahlreiche wunderbare Keyboard- und Gitarrensoli gibt, die die breit angelegten Epen immer wieder zu instrumentalen Höhepunkten führen. Und wer weiß – vielleicht erfüllt sich der schon als Kleinkind erblindete Pete Jones einen weiteren Traum, indem er auf dem nächsten Tiger Moth Tales-Album ein paar Gitarrensoli von niemand geringerem spielen lässt als Steve Hackett. Cocoon zählt – nicht zuletzt durch die sehr gelungene musikalische Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart - auf jeden Fall zu den hochinteressanten zeitgenössischen Entdeckungen und darf als Pflichtprogramm für alle Fans des melodisch-komplexen Progressive Rock bezeichnet werden. (H. Schmidt/BBS - 12/15)
Pete Jones sagt dazu:
„Im November sind es zehn Jahre, seit das Debütalbum von Tiger Moth Tales, Cocoon, erschienen ist. Es war eine unglaubliche Zeit für mich, mit so vielen großartigen Erlebnissen und Chancen. Als ich 2013 anfing, Cocoon zu machen, hätte ich nie gedacht, dass es sich so entwickeln würde, und es schien nur richtig, dass ich ein neues Lied schreibe, um meine Dankbarkeit und Gefühle auszudrücken.
‘Return To Chigwick’ blickt auf all die wunderbaren Dinge zurück, an denen ich teilnehmen durfte, wie die Zusammenarbeit mit Camel, It Bites FD, Cyan, Magenta und anderen, sowie auf eine Reihe von Alben. Das Lied ist auch ein Dankeschön an die Mothingtons, die mich unterstützt haben und in den letzten zehn Jahren Tiger Moth Tales genossen haben. So viele Menschen sagen mir, wie sehr sie Cocoon noch immer genießen, was wunderbar ist. Ich möchte sie in dem Lied anerkennen und ihnen danken.“
Track Listing
Overture
Spring
The Isle Of Witches
Summer
Tigers In The Butter
The First Lament
Autumn
The Merry Vicar
A Visit To Chigwick
Winter
Don’t Let Go, Feels Alright
Return To Chigwick
Running Time 75 minutes
Cocoon ist ein Album, das klingt wie ein langgehegter Traum, den sich Pete Jones erfüllt hat. Lässt sich bereits am Künstlernamen Tiger Moth Tales erkennen, dass Steve Hackett mit seinem zweiten Solo-Album Spectral Mornings (mit Tigermoth) ein Quell der Inspiration ist, wird dies auch akustisch evident. Neben Hacketts Frühwerk schimmern aber auch seine jüngeren Werke sowie Genesis und Big Big Train oder überhaupt der klassische britische bzw. viktorianisch geprägte Prog durch. Als klangliches Gegenwicht lassen sich allerdings auch sehr moderne Einflüsse erkennen wie z.B. von Frost oder den neueren Kaipa. Und so wird Cocoon zu einem melodischen Prog-Album mit besonderer Farbigkeit, Dynamik und Vielseitigkeit. Beeindruckend ist die Bandbreite der Ausdrucksformen, die dem Werk einen mitunter cineastischen Charakter verleihen: Da sind zum Einen Hörspielelemente wie gesprochene Passagen und kleine Geschichten, viele Geräusche, die in den Intros liebevoll das Songthema einführen. Zum Anderen wird musikalisch aus dem Vollen geschöpft: Mal retro-proggige, mal neo-proggige und gelegentlich fast schon kitschige Larmoyanz und Melancholie werden getragen von gutem Gesang und komplexen Arrangements aus vielseitiger elektrischer und akustischer Gitarre, Orgel und diversem Gebläse. Es dürfen dann aber auch donnernde Drums, dröhnend-fette Keys oder Loops einfließen, die dafür sorgen, dass das Gesamtbild nicht rückwärtsgerichtet, sondern frisch und kraftvoll aus den Boxen klingt. Damit diese musikalisch versierte und tiefgehende Leistung nicht zu verkopft daher kommt, wird das Album immer wieder mit typisch britisch-schrägen Humoresken entkrampft, so dass man zeitweise fast glauben möchte, ein verlorenes Werk der 70er zu entdecken. Dass dem nicht so ist verdanken wir der oben beschriebenen Tatsache, dass der Sound durchaus neuzeitlich angemessen ist. Es ist erstaunlich, wie Pete Jones es als Solo-Künstler versteht, eine ganze Band zu simulieren, leiden doch sonst viele Ein-Mann-Produktionen unter einer gewissen Eindimensionalität oder klanglichen Schwächen. Hier aber klingt selbst das programmierte Drumming passend und fügt sich gut ein. Pete Jones entpuppt sich als sehr begabter und technisch versierter Multiinstrumentalist und noch dazu fantasievoller Geschichtenerzähler. Man spürt, dass er als Profi-Musiker - wenn auch im kommerziellen Bereich – genug von der Sache versteht, um seinen Ideen zur passenden und geschmackvollen Umsetzung zu verhelfen. Hört man das Album geschlossen und am Stück – und genau das sollte man auch tun – so entfaltet es sich in seiner vollständigen Breite und vermeidet Ermüdungseffekte beim Hörer, einfach weil es abwechslungsreich und melodienstark genug ist, um immer wieder überraschende Momente entstehen zu lassen. Da ist es nur recht und billig, dass es zahlreiche wunderbare Keyboard- und Gitarrensoli gibt, die die breit angelegten Epen immer wieder zu instrumentalen Höhepunkten führen. Und wer weiß – vielleicht erfüllt sich der schon als Kleinkind erblindete Pete Jones einen weiteren Traum, indem er auf dem nächsten Tiger Moth Tales-Album ein paar Gitarrensoli von niemand geringerem spielen lässt als Steve Hackett. Cocoon zählt – nicht zuletzt durch die sehr gelungene musikalische Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart - auf jeden Fall zu den hochinteressanten zeitgenössischen Entdeckungen und darf als Pflichtprogramm für alle Fans des melodisch-komplexen Progressive Rock bezeichnet werden. (H. Schmidt/BBS - 12/15)
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