CRIPPLED BLACK PHOENIX
Banefyre + 1 2CD Clamshell Box
- Order number: 35551
- Format: Boxset, CD
- Genre: PROGRESSIVE
- Erscheinungsdatum: 09.09.2022
Auf 2500 Stück limitiertes Deluxe Boxset - Inkl. 2CD mit Bonus-Track und 16-seitigem Booklet,... more
Auf 2500 Stück limitiertes Deluxe Boxset - Inkl. 2CD mit Bonus-Track und 16-seitigem Booklet, Metal-Pin und gewebtem Patch (10cm rund).
Justin Greaves hält das Heft bei Crippled Black Phoenix fest in der Hand und weiß, was er will. Das einzig verbliebene Gründungsmitglied der britisch-
schwedischen Institution, bei der man sich sowieso fragt, wie es die Band durch die Zentrifugalkraft des übermäßig schnell rotierenden Bandkarussells überhaupt schaffen könnte, in solcher Regelmäßigkeit Platten zu veröffentlichen (wobei, King Crimson hatten dieses Problem bekanntlich auch), macht dann im Studio auch lieber (fast) alles selbst und präsentiert sich zu Konzerten dann mit einer Reihe an Gastmusikern. Wobei es Sängerin Belinda Kordic (die hier in Joel Segerstedt einen neuen Partner an die Seite gestellt bekam) eben auch schon seit 2011 mit Greaves aushält. Helen Stanley (Keyboards, Trompete) ist derweil auch schon seit 2016 in der Band, Gitarrist Andy Taylor kam 2018.
Mit ihrem neuen Opus „Banefye“ präsentieren sich Crippled Black Phoenix derweil wütend und rough wie noch nie, wobei ein Kurt Ballou in den Salemer GodCity Studios dann auch einen entsprechend unpolierten Mix hinlegte. Mit knapp einhundert Minuten und ganzen dreizehn Tracks (vier davon über die zehn Minuten, von denen ‚The Scene Is a False Prophet‘ es mit eine Stoppzeit von 15:13 auf die Spitze treibt) muss es dann auch wieder ein Doppelalbum sein. Thematisch geht es hier um die Ausgegrenzten, die in den Bonfires (= Banefyre) der Jahrhunderte ihr Leben beendeten (Bonfires sind wortwörtlich “Freudenfeuer”. Scheiterhaufen sind auf Englisch eigentlich Pyres oder Stakes, trotzdem hat Carsten natürlich Recht – der Albumtitel bezieht sich eindeutig auf die öffentliche Jagd auf und Verbrennung von Hexen jedweder Art, wie auch der Album-Track ‘Bonefire’ belegt, die Schlussredaktion). Im Hier und jetzt existieren diese Scheiterhaufen immer noch, nur brennen sie nur noch selten heiß.
Zum Thema gesellt sich eben der entsprechende Sound, was „Banefyre“ zum kompromisslostesten Album der Institution von Justin Greaves macht. Eingeleitet vom von Okkultist Shane Bugbee intonierten ‚Intro/Incantation For The Different‘ nimmt uns die Band mit auf eine Reise zu diesen “Different”, den Andersartigen, Aussätzigen, also zu den ‘Wyches And Basterdz’. Wuchtige Schlachtgesänge (‘Ghostland’) treffen dabei auf Jubelchöre à la ‘Burnt Reynolds’ (‘Rose Of Jericho‘’), Heroischer Postrock (‘Bonefire’) auf Pink Floydsche ‘Echoes’-Reminiszenzen (‘The Scene Is A False Prophet’). Und, als würde das alles nicht genügen, kommt abschließend mit ‘No Regrets’ eine echte Death Metal-Ramme. Alles ist mittlerweile möglich, bei CBP. Schauen wir mal, wie lange diese Inkarnation Bestand hat… (C. Agthe/betreutesproggen.de - 12/15)
Justin Greaves hält das Heft bei Crippled Black Phoenix fest in der Hand und weiß, was er will. Das einzig verbliebene Gründungsmitglied der britisch-
schwedischen Institution, bei der man sich sowieso fragt, wie es die Band durch die Zentrifugalkraft des übermäßig schnell rotierenden Bandkarussells überhaupt schaffen könnte, in solcher Regelmäßigkeit Platten zu veröffentlichen (wobei, King Crimson hatten dieses Problem bekanntlich auch), macht dann im Studio auch lieber (fast) alles selbst und präsentiert sich zu Konzerten dann mit einer Reihe an Gastmusikern. Wobei es Sängerin Belinda Kordic (die hier in Joel Segerstedt einen neuen Partner an die Seite gestellt bekam) eben auch schon seit 2011 mit Greaves aushält. Helen Stanley (Keyboards, Trompete) ist derweil auch schon seit 2016 in der Band, Gitarrist Andy Taylor kam 2018.
Mit ihrem neuen Opus „Banefye“ präsentieren sich Crippled Black Phoenix derweil wütend und rough wie noch nie, wobei ein Kurt Ballou in den Salemer GodCity Studios dann auch einen entsprechend unpolierten Mix hinlegte. Mit knapp einhundert Minuten und ganzen dreizehn Tracks (vier davon über die zehn Minuten, von denen ‚The Scene Is a False Prophet‘ es mit eine Stoppzeit von 15:13 auf die Spitze treibt) muss es dann auch wieder ein Doppelalbum sein. Thematisch geht es hier um die Ausgegrenzten, die in den Bonfires (= Banefyre) der Jahrhunderte ihr Leben beendeten (Bonfires sind wortwörtlich “Freudenfeuer”. Scheiterhaufen sind auf Englisch eigentlich Pyres oder Stakes, trotzdem hat Carsten natürlich Recht – der Albumtitel bezieht sich eindeutig auf die öffentliche Jagd auf und Verbrennung von Hexen jedweder Art, wie auch der Album-Track ‘Bonefire’ belegt, die Schlussredaktion). Im Hier und jetzt existieren diese Scheiterhaufen immer noch, nur brennen sie nur noch selten heiß.
Zum Thema gesellt sich eben der entsprechende Sound, was „Banefyre“ zum kompromisslostesten Album der Institution von Justin Greaves macht. Eingeleitet vom von Okkultist Shane Bugbee intonierten ‚Intro/Incantation For The Different‘ nimmt uns die Band mit auf eine Reise zu diesen “Different”, den Andersartigen, Aussätzigen, also zu den ‘Wyches And Basterdz’. Wuchtige Schlachtgesänge (‘Ghostland’) treffen dabei auf Jubelchöre à la ‘Burnt Reynolds’ (‘Rose Of Jericho‘’), Heroischer Postrock (‘Bonefire’) auf Pink Floydsche ‘Echoes’-Reminiszenzen (‘The Scene Is A False Prophet’). Und, als würde das alles nicht genügen, kommt abschließend mit ‘No Regrets’ eine echte Death Metal-Ramme. Alles ist mittlerweile möglich, bei CBP. Schauen wir mal, wie lange diese Inkarnation Bestand hat… (C. Agthe/betreutesproggen.de - 12/15)
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