TFNRSH
Tiefenrausch CD Digi
- Order number: 38319
- Format: CD
- Genre: PROGRESSIVE
- Erscheinungsdatum: 06.10.2023
TFNRSH bzw. „Tiefenrausch“ ist im Fall des vorliegenden Albums bzw. dieser Band mehr als nur ein... more
TFNRSH bzw. „Tiefenrausch“ ist im Fall des vorliegenden Albums bzw. dieser Band mehr als nur ein Name. Es ist ein selbstgestecktes Ziel. Denn die Musik dieses Trios lädt zu weitläufigen Gedankenreisen ein, hat aber auch das Potenzial, sämtliche Hektik des Lebens vergessen zu machen.
Diese Tübinger sind aber weniger verdrogt unterwegs, als es anfangs scheint, denn hier hat eine Band lediglich das geistige Potenzial von Musik erkannt. Dabei wirken die psychedelischen Kompositionen in ihrer Qualität immer wieder wie die Vertonung des natürlichen Kreislaufs eines Tages.
Denn auch wenn eine gewisse Ruhe der Grundstein dieses Sounds ist, finden sich doch hektische Ausbrüche, u.a. in „Death or Freedom (Ya Marg Ya Azadi)“, die aber immer den Weg zurück zu klanglicher Wärme und dem Gefühl von Geborgenheit finden. Mitverantwortlich dafür sind u.a. der warme Gitarrenton und der brummende Bass.
Aber auch in den dräuenden Momenten von z.B. „Birds“ gleitet die Musik mit Bedacht dahin, setzt nie zum rohen Schlag an, sondern lässt die Flügel der Töne gerne mit verspielter Leichtigkeit über psychedelische Klangfelder flattern (um mal bei dem Bild des Titels zu bleiben).
Am Ende baut „SLIFT“ den meditativen Charakter des Sounds noch ein Stück weiter aus, wobei der erdige Druck im Groove zu keiner Zeit verloren geht. Das eine oder andere farbenfrohe Gitarrensolo lässt außerdem eine leichte Hippie-Ästhetik erkennen, die hervorragend mit dem Stoner-Sound korreliert.
FAZIT: Im Falle von TFNRSH sind Band- und Albumname Programm. Denn „Tiefenrausch“ bietet dräuende Musik für Traumtänzer. Dabei schiebt sich die klangliche Sonne vorwiegend behäbig übers Firmament und versinkt letzten Endes tief im erdig knarzenden Stoner-Genre. Überraschend starker Einstand!
Dominik Maier/musikreviews.de - 12/15 Punkten
Diese Tübinger sind aber weniger verdrogt unterwegs, als es anfangs scheint, denn hier hat eine Band lediglich das geistige Potenzial von Musik erkannt. Dabei wirken die psychedelischen Kompositionen in ihrer Qualität immer wieder wie die Vertonung des natürlichen Kreislaufs eines Tages.
Denn auch wenn eine gewisse Ruhe der Grundstein dieses Sounds ist, finden sich doch hektische Ausbrüche, u.a. in „Death or Freedom (Ya Marg Ya Azadi)“, die aber immer den Weg zurück zu klanglicher Wärme und dem Gefühl von Geborgenheit finden. Mitverantwortlich dafür sind u.a. der warme Gitarrenton und der brummende Bass.
Aber auch in den dräuenden Momenten von z.B. „Birds“ gleitet die Musik mit Bedacht dahin, setzt nie zum rohen Schlag an, sondern lässt die Flügel der Töne gerne mit verspielter Leichtigkeit über psychedelische Klangfelder flattern (um mal bei dem Bild des Titels zu bleiben).
Am Ende baut „SLIFT“ den meditativen Charakter des Sounds noch ein Stück weiter aus, wobei der erdige Druck im Groove zu keiner Zeit verloren geht. Das eine oder andere farbenfrohe Gitarrensolo lässt außerdem eine leichte Hippie-Ästhetik erkennen, die hervorragend mit dem Stoner-Sound korreliert.
FAZIT: Im Falle von TFNRSH sind Band- und Albumname Programm. Denn „Tiefenrausch“ bietet dräuende Musik für Traumtänzer. Dabei schiebt sich die klangliche Sonne vorwiegend behäbig übers Firmament und versinkt letzten Endes tief im erdig knarzenden Stoner-Genre. Überraschend starker Einstand!
Dominik Maier/musikreviews.de - 12/15 Punkten
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