MAYA
Fading Tomorrow
- Order number: 39889
- Format: CD
- Genre: PROGRESSIVE
- Erscheinungsdatum: 21.06.2024
Im Kontext der Progressive-Rock-Musik hört man immer wieder, dass ihre glanzvollen Jahre längst... more
Im Kontext der Progressive-Rock-Musik hört man immer wieder, dass ihre glanzvollen Jahre längst vorbei seien. Es gibt auch die Meinung, dass Musiker dieser Kunstform sich selbst wiederholen und nicht mehr experimentieren, weil für orthodoxe Fans ohnehin nur Kompositionen zählen, die länger als zehn Minuten dauern und viele komplizierte und ungewöhnliche Phrasen enthalten. Doch spielt das tatsächlich eine Rolle? Schließlich soll Musik anregen und faszinieren, Emotionen und Reflexionen auslösen und vor allem Freude bereiten.
Die ungarische Band Maya wird mit ihrem neuesten Album ‘Fading Tomorrow‘, das am 7. Juni erscheint, zweifellos Interesse wecken – nicht nur bei treuen Fans des Genres, sondern auch bei denen, die nach ungewöhnlichen Klängen, komplexen Strukturen und einprägsamen Melodien suchen.
Das Debüt der Ungarn besteht aus sechs durchdachten Kompositionen, die eine Art Zeitmaschine darstellen und den Hörer auf eine musikalische Reise in die Epochen mitnehmen, als Prog-Rock im wahrsten Sinne des Wortes in voller Farbenpracht erstrahlte. Beim Hören von ‘Fading Tomorrow‘ begegnet man Anklängen an ELP, springt dann in die Zeiten von Genesis oder Marillion und endet mit einer starken Note, die an Dream Theater erinnert. Es ist absolut nichts falsch daran, Einflüsse zu erkennen, solange man sie zu seinem Vorteil nutzt – was die Musiker von Maya meisterhaft getan haben. Sie haben expansive und weitläufige Formen geschaffen und dabei ihren eigenen unkonventionellen Stil hinzugefügt. Drei der Songs dauern über neun Minuten und bieten beträchtliche Vielfalt und Sensibilität. Von atmosphärischen Keyboard-Solos über scharfe Gitarrenphrasen, verstärkt durch eine solide Rhythmussektion, bis hin zu Gesangschören, die stark an Kansas erinnern und dem Ganzen Farbe verleihen. Ohne Zweifel gibt es viel, worin man seine Ohren versenken kann.
Die verbleibenden drei Songs, obwohl kürzer, stehen stilistisch und leistungsmäßig den längeren Stücken in nichts nach. Besonders hervorzuheben ist die markante und kraftvolle Stimme von Garda Zsuzsa, die eine Fülle an Emotionen transportiert und perfekt mit dem instrumentalen Hintergrund harmoniert. Wenn die Musik luftig und sanft sein soll, ist sie das; wenn sie kraftvoll und kratzend sein soll, ist sie das ebenfalls, und zwar mit genau der richtigen Menge an Stärke und Präzision. Man spürt, dass dieses Album nicht im Handumdrehen entstanden ist, sondern viele Proben und Hunderte von Stunden erforderte, um so komplex zu klingen.
Das bevorstehende Debüt von Maya wird zweifellos zu einem interessanten Werk im Bereich des Prog-Rock. Nach dem Hören hat man den Eindruck, dass es der fünfköpfigen Band gelungen ist, in sechs Kompositionen das Schaffen vieler Jahrzehnte zu konsolidieren und es mit eigenen Elementen zu bereichern. ‘Fading Tomorrow‘ ist ein faszinierendes Album, das beweist, dass Prog-Rock noch immer lebendig ist, und gleichzeitig nicht alle Karten von Anfang an aufdeckt, was zu weiterem Hören ermutigt.
Für Fans von ELP, Marillion & Genesis
Die ungarische Band Maya wird mit ihrem neuesten Album ‘Fading Tomorrow‘, das am 7. Juni erscheint, zweifellos Interesse wecken – nicht nur bei treuen Fans des Genres, sondern auch bei denen, die nach ungewöhnlichen Klängen, komplexen Strukturen und einprägsamen Melodien suchen.
Das Debüt der Ungarn besteht aus sechs durchdachten Kompositionen, die eine Art Zeitmaschine darstellen und den Hörer auf eine musikalische Reise in die Epochen mitnehmen, als Prog-Rock im wahrsten Sinne des Wortes in voller Farbenpracht erstrahlte. Beim Hören von ‘Fading Tomorrow‘ begegnet man Anklängen an ELP, springt dann in die Zeiten von Genesis oder Marillion und endet mit einer starken Note, die an Dream Theater erinnert. Es ist absolut nichts falsch daran, Einflüsse zu erkennen, solange man sie zu seinem Vorteil nutzt – was die Musiker von Maya meisterhaft getan haben. Sie haben expansive und weitläufige Formen geschaffen und dabei ihren eigenen unkonventionellen Stil hinzugefügt. Drei der Songs dauern über neun Minuten und bieten beträchtliche Vielfalt und Sensibilität. Von atmosphärischen Keyboard-Solos über scharfe Gitarrenphrasen, verstärkt durch eine solide Rhythmussektion, bis hin zu Gesangschören, die stark an Kansas erinnern und dem Ganzen Farbe verleihen. Ohne Zweifel gibt es viel, worin man seine Ohren versenken kann.
Die verbleibenden drei Songs, obwohl kürzer, stehen stilistisch und leistungsmäßig den längeren Stücken in nichts nach. Besonders hervorzuheben ist die markante und kraftvolle Stimme von Garda Zsuzsa, die eine Fülle an Emotionen transportiert und perfekt mit dem instrumentalen Hintergrund harmoniert. Wenn die Musik luftig und sanft sein soll, ist sie das; wenn sie kraftvoll und kratzend sein soll, ist sie das ebenfalls, und zwar mit genau der richtigen Menge an Stärke und Präzision. Man spürt, dass dieses Album nicht im Handumdrehen entstanden ist, sondern viele Proben und Hunderte von Stunden erforderte, um so komplex zu klingen.
Das bevorstehende Debüt von Maya wird zweifellos zu einem interessanten Werk im Bereich des Prog-Rock. Nach dem Hören hat man den Eindruck, dass es der fünfköpfigen Band gelungen ist, in sechs Kompositionen das Schaffen vieler Jahrzehnte zu konsolidieren und es mit eigenen Elementen zu bereichern. ‘Fading Tomorrow‘ ist ein faszinierendes Album, das beweist, dass Prog-Rock noch immer lebendig ist, und gleichzeitig nicht alle Karten von Anfang an aufdeckt, was zu weiterem Hören ermutigt.
Für Fans von ELP, Marillion & Genesis
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