FLAME DREAM
Silent Transition
- Artikelnummer 39896
- Format: CD
- Genre: PROGRESSIVE
- Erscheinungsdatum: 28.06.2024
Tipp des Monats 6/24: www.babyblaue-seiten.de Flame Dream haben sich fast 40 Jahre nach dem... mehr
Tipp des Monats 6/24: www.babyblaue-seiten.de
Flame Dream haben sich fast 40 Jahre nach dem Ende der Band in Originalbesetzung reformiert. Die Band aus Luzern hat in den frühen 80er Jahren das Kunststück vollbracht, die Tradition der progressiven Rockmusik in die Zeit des New Waves hinüberzuretten, wenn auch gegenüber dem 70er Jahre Sound durchaus stilistisch modernisiert. Vor allem im Fall des 1982 erschienenen Albums "Supervision" hat diese Modernisierung der klassischen Prog-Tradition vortrefflich funktioniert. Wenigen großen Progbands gelang dieser Brückenschlag von der symphonisch-komplexen Seligkeit der 70er Jahren in die klinisch-kalte Sterilität der 80er Jahre derart ansprechend. Irgendwann hatte aber auch eine mainstreamige Beliebigkeit die Bastion des Progressive Rocks am pittoresken Vierwaldstätter See regelrecht einstürzen lassen. Was blieb, waren vier sehr ansprechende Prog-Alben, ein mittelmäßiges und ein blutleeres Mainstream-Album.
Leider war den Alben der Schweizer das Los beschert, dass keines bislang offiziell auf CD wiederveröffentlicht wurde. Es gab bislang nur illegale Reissues einiger Alben als gebrannte Bootleg-CDs seitens des obskuren Tachika-Labels in Japan. 2022 nahmen sich die ehemaligen Bandmitglieder nunmehr den Vorbereitungen der längst überfälligen offiziellen CD-Wiederveröffentlichungen an. "Elements", "Out In The Dark" und "Supervision" sind als CD-Reissues im Lauf des Jahres 2024 anvisiert. Im Rahmen der Treffen der vier Originalmitglieder kam erfreulicherweise zum Vorschein, dass offensichtlich nach vier Jahrzehnten noch kreative "Vibes" vorhanden waren, was in dem Schreiben und Aufnehmen neuer Songs mündete. Das für die Prog-Szene völlig unerwartet kreative Endergebnis liegt nun in Form eines neuen Albums mit dem Titel "Silent Transition" vor.
Gleichsam einer Zeitkapsel bieten die sechs auf dem Album enthaltenen Titel alle Ingredienzien der typischen Flame Dream-Trademarks und katapultieren den Stil der Band aus den frühen 80er Jahren direkt in das Jahr 2024. Hierzu gehören vor allem der immer noch helle Gesang von Peter Wolf und die varianteinreichen Tasteneinsätze von Roland Ruckstuhl. Bereits im flotten Opener "No Comfort Zone" zeigen die reformierten Eidgenossen in rund zehn Minuten wie sperrig-symphonische Rhythmen mit einem griffigen Groove vereint werden. Ohne die Wurzeln der klassischen Prog-Tradition zu verleugnen, zeigt sich der Sound durchaus in der Moderne angekommen. Wer nach vergleichbaren Bands fragt, dem seien wiederum UK, VdGG und auch Supertramp in einer modernisierten Version genannt. Diese Mixtur wird auch im nachfolgenden Titelsong beibehalten. Waren Flame Dream mit der Ausnahme der Beteiligung des Gitarristen Dale Hauskins auf dem Album "Out In The Dark" recht tastenlastig ausgerichtet, so ist im Jahr 2024 die E-Gitarre des Gastmusikers Alex Hutchings recht präsent. In flirrender Fusion-Manier trägt dies zu einem transparenten Klangbild bei und verleiht beispielsweise "Velvet Clouds" in verschnörkelten Klang-Ornamenten zusammen mit den variablen Keyboard-Einsätzen eine stimmungsvolle Note.
Im Titel "Signal On The Shores" bieten die Schweizer einen ungewohnt modernen instrumentalen Symphonic Rock mit einem Wechsel aus prägnanter E-Gitarre und beherzten Synthie-Fanfaren. Dies ist rein dramaturgisch gesehen der Höhepunkt des Albums, ehe "Winding Paths" im verschlungenen Pathos ein hochwertiges und unerwartetes Comeback-Album ausklingen lässt.
HS/BBS
Tracklisting:
1. No Comfort Zone (11:27)
2. Silent Transition (12:28)
3. Velvet Clouds (10:30)
4. Out from the Sky (6:26)
5. Signal on the Shores (7:02)
6. Winding Paths (14:56)
Total Time 62:49
Line-up / Musicians
- Peter "Pit" Furrer / drums, percussion
- Urs Hochuli / bass
- Roland Ruckstuhl / piano, organ, keyboards, percussion
- Peter Wolf / vocals, flute, saxophones
With:
- Alex Hutchings / 6 string nylon, 12 string, electric guitars
Flame Dream haben sich fast 40 Jahre nach dem Ende der Band in Originalbesetzung reformiert. Die Band aus Luzern hat in den frühen 80er Jahren das Kunststück vollbracht, die Tradition der progressiven Rockmusik in die Zeit des New Waves hinüberzuretten, wenn auch gegenüber dem 70er Jahre Sound durchaus stilistisch modernisiert. Vor allem im Fall des 1982 erschienenen Albums "Supervision" hat diese Modernisierung der klassischen Prog-Tradition vortrefflich funktioniert. Wenigen großen Progbands gelang dieser Brückenschlag von der symphonisch-komplexen Seligkeit der 70er Jahren in die klinisch-kalte Sterilität der 80er Jahre derart ansprechend. Irgendwann hatte aber auch eine mainstreamige Beliebigkeit die Bastion des Progressive Rocks am pittoresken Vierwaldstätter See regelrecht einstürzen lassen. Was blieb, waren vier sehr ansprechende Prog-Alben, ein mittelmäßiges und ein blutleeres Mainstream-Album.
Leider war den Alben der Schweizer das Los beschert, dass keines bislang offiziell auf CD wiederveröffentlicht wurde. Es gab bislang nur illegale Reissues einiger Alben als gebrannte Bootleg-CDs seitens des obskuren Tachika-Labels in Japan. 2022 nahmen sich die ehemaligen Bandmitglieder nunmehr den Vorbereitungen der längst überfälligen offiziellen CD-Wiederveröffentlichungen an. "Elements", "Out In The Dark" und "Supervision" sind als CD-Reissues im Lauf des Jahres 2024 anvisiert. Im Rahmen der Treffen der vier Originalmitglieder kam erfreulicherweise zum Vorschein, dass offensichtlich nach vier Jahrzehnten noch kreative "Vibes" vorhanden waren, was in dem Schreiben und Aufnehmen neuer Songs mündete. Das für die Prog-Szene völlig unerwartet kreative Endergebnis liegt nun in Form eines neuen Albums mit dem Titel "Silent Transition" vor.
Gleichsam einer Zeitkapsel bieten die sechs auf dem Album enthaltenen Titel alle Ingredienzien der typischen Flame Dream-Trademarks und katapultieren den Stil der Band aus den frühen 80er Jahren direkt in das Jahr 2024. Hierzu gehören vor allem der immer noch helle Gesang von Peter Wolf und die varianteinreichen Tasteneinsätze von Roland Ruckstuhl. Bereits im flotten Opener "No Comfort Zone" zeigen die reformierten Eidgenossen in rund zehn Minuten wie sperrig-symphonische Rhythmen mit einem griffigen Groove vereint werden. Ohne die Wurzeln der klassischen Prog-Tradition zu verleugnen, zeigt sich der Sound durchaus in der Moderne angekommen. Wer nach vergleichbaren Bands fragt, dem seien wiederum UK, VdGG und auch Supertramp in einer modernisierten Version genannt. Diese Mixtur wird auch im nachfolgenden Titelsong beibehalten. Waren Flame Dream mit der Ausnahme der Beteiligung des Gitarristen Dale Hauskins auf dem Album "Out In The Dark" recht tastenlastig ausgerichtet, so ist im Jahr 2024 die E-Gitarre des Gastmusikers Alex Hutchings recht präsent. In flirrender Fusion-Manier trägt dies zu einem transparenten Klangbild bei und verleiht beispielsweise "Velvet Clouds" in verschnörkelten Klang-Ornamenten zusammen mit den variablen Keyboard-Einsätzen eine stimmungsvolle Note.
Im Titel "Signal On The Shores" bieten die Schweizer einen ungewohnt modernen instrumentalen Symphonic Rock mit einem Wechsel aus prägnanter E-Gitarre und beherzten Synthie-Fanfaren. Dies ist rein dramaturgisch gesehen der Höhepunkt des Albums, ehe "Winding Paths" im verschlungenen Pathos ein hochwertiges und unerwartetes Comeback-Album ausklingen lässt.
HS/BBS
Tracklisting:
1. No Comfort Zone (11:27)
2. Silent Transition (12:28)
3. Velvet Clouds (10:30)
4. Out from the Sky (6:26)
5. Signal on the Shores (7:02)
6. Winding Paths (14:56)
Total Time 62:49
Line-up / Musicians
- Peter "Pit" Furrer / drums, percussion
- Urs Hochuli / bass
- Roland Ruckstuhl / piano, organ, keyboards, percussion
- Peter Wolf / vocals, flute, saxophones
With:
- Alex Hutchings / 6 string nylon, 12 string, electric guitars
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